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Organsenkungen

Organsenkungen

(Zystozele, Rektozele, Uterussenkung)

In der Schweiz sind schätzungsweise 30–50 % der Frauen im Laufe ihres Lebens von einer Form der Organsenkung betroffen. Auch Männer können – vor allem im Zusammenhang mit einem Rektumprolaps oder nach Operationen im Beckenbereich – ähnliche Beschwerden entwickeln.

Diese Erkrankungen können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen, doch es gibt wirksame Therapien.

Im Therapie- und Trainingscenter «Chraft Chäller» erhalten Sie eine individuelle Betreuung, die darauf abzielt, Ihre Lebensqualität gezielt zu steigern.

Was sind Organsenkungen?

Organsenkungen treten auf, wenn Beckenorgane ihre normale Lage verlassen und absinken.

  • Bei Frauen betrifft dies vor allem Blase, Enddarm oder Gebärmutter, die in die Scheide hineinragen oder in schweren Fällen sogar durch den Scheideneingang hervortreten können.

  • Bei Männern können ähnliche Probleme auftreten – am häufigsten ein Rektumprolaps (Vorfall des Enddarms), seltener eine Blasensenkung, z. B. nach Operationen im kleinen Becken oder an der Prostata.

Diese Veränderungen können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen – etwa durch Druckgefühle, Inkontinenz oder Stuhlentleerungsstörungen.

Ursachen, Formen und Behandlungsmöglichkeiten

Prävention und Tipps für den Alltag

  • Regelmässiges Beckenbodentraining
    Stärkt die Muskulatur und unterstützt die Organe im Becken.
    Bei funktioneller Schwäche können Hilfsmittel wie Kegelgewichte den Trainingseffekt verstärken.

  • Gesunde Lebensweise
    Ein stabiles Körpergewicht, ausgewogene Ernährung und der Verzicht auf Rauchen tragen zur Erhaltung einer guten Beckenbodenfunktion bei.

  • Korrekte Hebetechniken
    Schweres Heben möglichst vermeiden. Achten Sie auf ruckfreie Bewegungsabläufe und kombinieren Sie Anstrengung mit bewusstem Ausatmen, um Druckspitzen im Bauchraum zu reduzieren.

  • Aufrechte und ausbalancierte Haltung
    Eine gute Körperhaltung entlastet den Beckenboden, unterstützt die Druckverteilung im Bauchraum und fördert die natürliche Koordination von Zwerchfell, Bauch- und Beckenbodenmuskulatur.

  • Entlastungsstellungen im Alltag
    Bei Druck- oder Senkungsgefühl helfen einfache Positionen, um den Beckenboden zu entlasten – z. B. Rückenlage mit angewinkelten Beinen, Vierfüsslerstand oder die sogenannte Kindeshaltung. Solche Stellungen reduzieren den Druck im Becken und erleichtern die Entspannung.

Schlussfolgerung

Organsenkungen sind zwar belastend, können mit gezielter Physiotherapie jedoch spürbar verbessert und häufig deutlich gelindert werden. Beckenbodentraining – unterstützt durch Pessare, Atem- und Haltungsschulung sowie alltagsnahe Verhaltensstrategien – trägt dazu bei, die Symptome zu reduzieren und die Funktionsfähigkeit zu stärken.

 

Im Therapie- und Trainingscenter «Chraft Chäller» erhalten Sie spezialisierte Beckenbodentherapie, die darauf abzielt, Ihre Lebensqualität Schritt für Schritt zu steigern. Ein gut koordinierter Beckenboden – in Verbindung mit einer stabilen und aufrechten Körperhaltung – unterstützt Sie dabei, die Kontrolle über Ihre Beckenorgane zurückzugewinnen und Beschwerden vorzubeugen.

 

Vereinbaren Sie einen Termin – gemeinsam finden wir den Weg zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität.

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